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Konzept

Unmittelbar vor der Jahrtausendwende – vielleicht ist das Datum Zufall, wahrscheinlich aber war die Zeit einfach reif – starteten in Salzburg die Planungen für den Hangar-7. Als er 2003 seine Pforten öffnete, war nicht nur der Airport um ein außergewöhnliches Gebäude erweitert worden. Die ganze Stadt erfuhr durch den Hangar-7 eine Bereicherung.

Der Hangar-7 war vom ersten Gedanken an mehr als „bloß“ ein moderner Flugzeughangar. Die Vision der Entwickler war es, mit dem Hangar-7 einen Ort zu schaffen, an dem sich Technik, Kunst und Unterhaltung begegnen. 

Die Architektur des Hangar-7 - Flügel aus Stahl und Glas

Als 1999 mit der Planung des Hangar-7 am Salzburger Flughafen begonnen wurde, war schnell klar, dass die neue Heimat für die historische Flotte der Flying Bulls von ihrer Konstruktion und Zweckbestimmung einzigartig in ihrem Metier werden sollte.

Beauftragt wurde der in Salzburg lebende Architekt Volkmar Burgstaller, der mit seinem Entwurf alle Erwartungen übertreffen konnte. Mit 1.200 Tonnen Stahl und 380 Tonnen Spezialglas schuf er den Hangar-7, wie er heute die Stadt Salzburg und den Flughafen prägt.

Im Inneren ist es die einzigartige Glaskuppel, die irgendwann die Blicke unweigerlich nach oben schweifen lässt. Sie spannt ein gewaltiges Himmelsgewölbe über die ausgestellten Exponate. Die 1.754 Glastafeln, von denen nicht zwei die gleichen Maße teilen, lassen durch ihre Transparenz den Hangar-7 je nach Wetterlage oder Tageszeit in einer anderen Stimmung erscheinen.

Drei Stege – frei durch die Halle gespannt – bieten dem Besucher einen vielseitigen Blickwinkel. Nach oben auf das beeindruckende Bergpanorama genauso wie nach unten auf die legendären Flugzeuge, Helikopter, Formel-1-Autos und Motorräder.

Von außen betrachtet drängt sich nicht ungewollt der Vergleich mit einem Flügel auf, der eine ungemeine Dynamik und Schwerelosigkeit ausstrahlt. Steht man vor dem Eingangsportal, erheben sich aus der elliptischen Glaskonstruktion majestätisch zwei Zylindertürme, die den nötigen Platz für Büros und die Gastronomie des Hangar-7 schaffen.
 

Daten & Fakten

Konzipiert vom Architekten Volkmar Burgstaller, wurde der Hangar-7 am 22. August 2003 eröffnet – nach nur vierjähriger Planungs- und Bauzeit.

Prägend für das Gebäude ist die einzigartige Stahl-Glas-Konstruktion. Verbaut wurden 14.000 Kubikmeter Beton, 1.200 Tonnen Stahl und 7.000 Quadratmeter Glas. Das Glas wurde in 1.754 unterschiedlich große, zum Teil speziell gebogene Tafeln verarbeitet.

Der Hangar-7 steht auf einer Grundfläche von 3.700 Quadratmetern, die gesamte überbaute Fläche beträgt 4.100 Quadratmeter. Die Halle ist etwa 100 Meter lang, 67 Meter breit und 14,5 Meter hoch. Die Länge der mit Silikon gefüllten Glasfugen beträgt 16 Kilometer.

PlanungsbeginnOktober 1999

Architekt

Dipl.-Ing.Dr. Volkmar Burgstaller

Baubeginn

Jänner 2001

Eröffnung

August 2003

Überbaute Fläche

4.100 m2

Grundfläche Hangar

3.700 m2

Geschossfläche Türme

1.400 m2

Geschossfläche Keller

4.200 m2

Bruttorauminhalt über Niveau

49.100 m2

Bruttorauminhalt unter Niveau

15.200 m2

Glasschale (ohne Türme)

6.000 m2

Isolierverglasung Türme

1.100 m2

Vorsatzschale Türme

1.000 m2

Glasgewicht (Schale)

30 t  
max. freie Spannweiteca 95 m auf 66 m
Scheitelhöhe14,5 m
Glastafeln1.754 Stück
Punkthalter zur Glastafel-Lagerung 
(dreiachsig beweglich)
12.800 Stück
Glastafeln für das Hangartor120 Stück
Stahlkonstruktion1.200 t
Sekundärkonstruktion280 t
Aushub45.000 t
Beton14.000 m3
Bewehrungsstahl1.400 t
Spannstahl23 t

 

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